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Text File
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1996-08-06
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3KB
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68 lines
Path: rz.uni-karlsruhe.de!not-for-mail
From: gunter@htlsun1.fzk.de (Gunter Spranz)
Newsgroups: de.comm.isdn
Subject: Re: Fax ueber ISDN (war: Re: ISDN und NT?)
Date: Thu, 04 Jan 1996 00:04:28 +0100
Organization: University of Karlsruhe, Germany
Distribution: world
Message-ID: <8tw6wUF2GLGb089yn@htlsun1.fzk.de>
References: <5-HeNtd8w0B@p-hackman.newswire.gun.de>
<c197cb$151f6.30f@gandalf.ruhr.de> <5-vbJvvjNiB@zocki.toppoint.de>
<IxG6wUF2GvbG089yn@htlsun1.fzk.de> <609V8YAKpfB@mhecker.franken.de>
Reply-To: gunter@htlsun1.fzk.de
NNTP-Posting-Host: isdn-rz71.rz.uni-karlsruhe.de
Mime-Version: 1.0
Content-Type: text/plain; charset=iso-8859-1
Content-Transfer-Encoding: 8bit
In article <609V8YAKpfB@mhecker.franken.de>,
mh@mhecker.franken.de (Michael Hecker) wrote:
>gunter@htlsun1.fzk.de (Gunter Spranz) schrieb am 02.01.96:
>> Hier auf meinem 133er Pentium habe ich bei reiner Datenuebertragung mit
>> der TELES unter OS/2 Warp eine Systemauslastung von konstant 5%. (Bei
>> einem 90er sind es 7-8%). Da blieben auch unter NT noch Resourcen fuer
>> eine Menge User uebrig. Man zahlt doch lieber den Aufpreis fuer eine 10%
>> schnellere CPU (z.B. von 90 auf 100 fuer 150,-) und spart dann bei der
>> ISDN-Karte 1000,-.
>>
>> Eine Ausnahme ist natuerlich die wesentlich CPU-intensivere
>> FAX-Emulation der passiven ISDN-Karten. Bei einem FAX-Server ist eine
>> aktive Karte unabdingbar.
>>
>Da hast Du leider nur teilweise recht.
>
>Auschlaggebend fⁿr schnelles Faxen mit G3 ist nicht, ob die Karte aktiv
>oder passiv ist, sondern ob ein Faxchip auf der Karte vorhanden ist.
>
Du hast natuerlich recht. Aber immerhin findet auf einer aktiven Karte
OHNE speziellen Faxchip die Emulation auf dem Onboard-Prozessor statt
und belastet nicht die Haupt-CPU.
Fuer einen FAX-Server nimmt dann aber doch lieber eine ISDN-Karte mit
Faxchip. Meines Wissens koennen die meisten Software-Emulationen nur
4800 oder hoechstens 9600 Baud, auf jeden Fall aber keine 14400 (oder?).
Man fragt sich bei der stetig steigenden CPU-Leistung so langsam, warum
es ueberhaupt noch teure aktive ISDN-Karten gibt. Einen FAX-Server oder
kleinen bis mittleren ISDN-Router baut man aus Wartungs- und
Stabilitaetsgruenden eh als Standalone-Rechner auf, da kommt es dann
nicht mehr auf die gefressene CPU-Leistung an.
Der Grund wird wohl eher folgender sein:
Die ISDN-Hardwarehersteller verdienen wohl nur noch mit aktiven Karten
einigermassen Geld. Daher schreiben Sie Treiber fuer z.B. Windows NT
oder Novell MPR/Connect nur fuer aktive Karten und zwingen so die
Kunden, die teuren Karten zu kaufen.
Es soll mir keiner erzaehlen, dass man z.B. einen kleinen
Standalone Novell-MPR nicht prima mit einer billigen Teles betreiben
koennte, wenn es dafuer Treiber gaebe. Einen ISDN-TCP/IP-Router kann man
ja auch mit einem 386sx-DOS-Rechner und einer TELES mit ISPA/PC-ROUTE
oder Banzai betreiben.
Gruss,
Gunter